Im Gespräch mit Berti Brunschwiler

Gesprächspartnerin: Lucia Fröhlich

01 Geboren in Gossau

Am 8. April 1932 kam Berti Federer in Gossau zur Welt – und blieb ein Leben lang in Gossau. Ihre Eltern kauften damals aus einem Konkurs die Metzgerei Näf. Der Start war nicht einfach für das «fremde» Paar aus Rebstein.

02 Schule im alten Beda-Schulhaus

Berti besuchte das einstige Beda-Schulhaus. Dort unterrichteten drei Lehrer die Erst- und Zweitklässler-Klassen. Ihr Klassenlehrer war Herr Bossart.

03 Kriegsbeginn

Als der 2. Weltkrieg ausbrach, war Berti in der 2. Klasse. Sie erinnert sich noch heute an den Kriegsausbruch und die Warnungen, was sie tun müsse bei Bombenalarm. Und sie erzählt von ihrem speziellen Nachttischlämpchen.

04 Verkaufslehre in der Metzgerei

Berti musste kämpfen, damit sie eine richtige Verkäuferinnen-Lehre in der elterlichen Metzgerei machen durfte. Diese und andere Ausbildungen waren ihr wichtig. Damals gab es noch keine Kühlvitrinen und auch keine geschlossenen Ladentüren.

05 Familiengründung

Der erste Freund von Berti, ein Schriftsetzer, war dem Vater nicht genehm. Das sei wegen der Druckerschwärze ein zu ungesunder Beruf, meinte er. Mit 20 Jahren lernte Berti dann ihren späteren Mann Alois kennen. Damals war das noch eine komplizierte Sache.

06 Wiedersehen

Trotz harten Schicksalsschlägen ist Berti Brunschwiler zuversichtlich und lebensfroh geblieben. Der älteste Sohn Alois junior verunglückte 23-jährig tödlich auf einer Militärdienstfahrt. Die jüngste Tochter Regula geriet bei einer Skitour in eine Lawine und verstarb mit 46 Jahren. Ehemann Alois starb 2003. Doch die enge Verbundenheit ist geblieben.

Im Gespräch mit …

Leslie Boulter

Rösli Krucker